Montag, 27. Januar 2014

Freud lässt grüßen!





„Ich hab Lust auf dich!“ lautete der Inhalt einer Whatsapp-Nachricht die ich gestern von einer unbekannten Nummer bekam. Was für eine charmante Mail... Zum Glück, sieht man bei dieser App ein Foto des Absenders. Da lächelte mich ein richtig heißer Typ an und es machte Klick. Der Geist der Vergangenheit. Ein Mann den ich im letzten Jahr kennenlernte.

Ich fange mal bei Null an:
Eine meiner Freundinnen feierte ihren Geburtstag nach. Ich musste lange arbeiten und entschied später im Club nachzukommen. Es war Mitte Mai und wer sich erinnern kann, noch ziemlich frisch. Dennoch wählte ich meine nudefarbenen offenen Lack Peeptoes, eine Röhren Jeans und ein schwarzes hochgeschlossenes Top, dass hinten transparent und einen Hohen Schlitz bis zum BH hatte. Eigentlich hatte ich ja gar keine Lust. Ich nahm ein Taxi für einen Weg von fünf Minuten. Der Taxifahrer sah mich nach dem Motto: „Dein Ernst?“ an. Ich deutete mit einem zuckersüßen Schulterzucken auf meine High Heels und er fuhr los.

Am Club angekommen, gab ich meine Jacke ab und suchte die Mädchen.
Der Laden war relativ neu, klein und stets rappel voll. Ich liebe den Schuppen. Hier trifft man auf wirklich coole Menschen und die Atmosphäre ist der Hammer. Mitten auf der Tanzfläche habe ich sie dann entdeckt. Pah, die waren alle schon voll! Einige davon kannte ich nicht... Meine beste Freundin ließ einen Freudenschrei los, als sie mich sah. Ja, jetzt weiß der ganze Laden, dass ich hier bin. Zuerst sagte ich dem Geburtstagskind "Hallo". Währenddessen hüpfte meine beste Freundin auf und ab und verschüttete dabei ihr halbes Glas Wodka Redbull auf meinen Schuhen. Guter Anfang! Ich brauchte Alkohol, sofort!

An der Bar orderte ich bei dem süßen Barkeeper mit Fliege einen Wodka Cranberry (a passt farblich besser zu meinem Outfit, b schmeckt fruchtig frisch, c man kann besser schlafen und d ist durch die Cranberrys gut für die Blase). Nach zwei dieser Köstlichkeiten wurde es richtig spaßig. Wir wurden von einem der Privat-Tische zum Champagner eingeladen. Hört sich dekadent an, war es auch. Meine Freundinnen standen nicht auf das prickelnde teure Zeug. Gut, mehr für mich.

Zwischendurch sah ich auf mein Handy. Mr Perfect schrieb mir: „Ich stehe vor deiner Türe Schatz. Wo bist du?“ Grade wollte ich ansetzten um zu antworten, als meine beste Freundin mir das Telefon aus der Hand riss. Munter tippte sie irgendwas ein und gab es mir mit einem zufriedenen Lächeln zurück. Ich hasse solche Ich-als-deine-Freundin-muss-mal-durchgreifen-Aktionen. Auch wenn sie vielleicht nötig sind. „Sorry, aber ich bin mit meinen Mädels unterwegs!“ stand da bereits als gesendete Nachricht. Wütend funkelte ich sie an. „Wehe, du springst immer wenn er ruft!“, meckerte sie mit erhobenem Zeigefinger.

Aaahggggrrr! Ich hatte in meinem betrunkenem Kopf weder Lust auf Stress mit meiner Freundin, noch Mr Perfect zu erklären, dass die Nachricht nicht von mir war. Per SMS diskutierten wir hin und her. Aber sie hatte Recht. Ich konnte nicht einfach gehen, weil er um drei Uhr morgens vor meiner Tür stand. Abgefuckt steckte ich das Handy in meine hübsche schwarze Clutch mit dem feuerrotem Futter.
Als ich wieder aufsah, war ich wie vom Donner gerührt. Da stand ein Mann vor mir, der alles bisher gesehene übertraf. Damn!!! Ihr kennt doch sicher diese männlichen Models die zurzeit so im Trend sind. Dunkler Vollbart, langes zurück gekämmtes Haar, harte Gesichtszüge brauner Teint. Fuck! Sein schwarz schimmerndes Slim Fit Sakko betonte seine breiten Schultern und die schmale Taille. Das weisse einfache V-Neck-Shirt legte die oberen Platten seiner straken Brustmuskulatur frei. Fuck! Die helle zerrissene weite Jeans gab den perfekten Bruch zum schicken Sakko. Er verstand Mode! Fuck! Und dann dieses hinreißende Lächeln, aus geraden, weißen glänzenden Zähnen die hinter der dunklen Bart quasi zu blinken schienen. Ein Mädchen aus unserer Gruppe, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe, bemerkte mein Starren. Nun ja, Unauffälligkeit war noch nie meine Stärke, besonders nicht wenn ich betrunken bin. „Den kenn´ ich!“, lächelte sie diabolisch. Was?
„Mit dem hab ich mein Abi gemacht...“, erzählte sie. Ich nickte ihr erwartungsvoll zu, damit sie schnell weiter erzählen konnte. „Der Typ studiert jetzt Psychologie und ist voll arrogant!“ Gut, so wie der aussieht, kein Wunder.
„Er hat überall Tattoos!“, fuhr sie verständnislos fort. Fuck! Ich musste ihn haben.
Meine Augen sind bei ihrer Aussage wahrscheinlich sehr groß geworden. „Du stehst ja richtig auf ihn!“ Ding, ding, ding! Der Kandidat hat 100 Punkte!

Ich drehte mich nur kurz zu meiner Besten und wieder zurück und sah die kleine Schlampe, dann bei dem Model-Typ! Na geil! Ein Wodka Cranberry bitte! Dämlich grinsend kam sie zurück zu mir. „Also, ich hab ihn auf dich angequatscht!“, strahlte sie bescheuert. Schrecklich, ich brauche keine Wingwoman! „Wenn dann Sex!“, meinte sie. Wow, hätte ich der prüden Kleinen gar nicht zugetraut! Weniger Arbeit für mich und vor allem Sicherheit! Ich grinste blöd und fragte mich wie ich es am besten mega cool schaffe, diesen Kerl jetzt mitzunehmen.

„Die Mädels wollten gehen!“, unterbrach meine Beste mich beim Starren und Nachdenken.
„Gib mir eine Minute!“, forderte ich. Mein Glas exte ich weg, nahm mein Handy und stolzierte zum Model-Mann an die Bar. Um uns herum nahm ich niemand mehr wahr. Ich hielt ihm mein Telefon mit ausgewähltem Tastenfeld vor die Nase. Er sah mich verwirrt an und schmunzelte. „Sagst du nicht mal Hallo?“, fragte er mit seiner sexy tiefen Stimme. Dabei kam er so nah, dass ich seinen männlichen Duft einatmen konnte. „Sorry, ich hab keine Zeit, meine Freunde wollen weg!“, dabei deutete ich auf die Meute hinter mir, die alle samt dumm aus der Wäsche schauten.
Er gehorchte, tippte seine Nummer ein und rief sich an. „Bis später“, hauchte er. YES!

Zuhause ankommen hüpfte ich im Wettlauf mit der Zeit schnell unter die Dusche. Dann schrieb ich ihm meine Adresse. 15 Minuten später klingelte es. Ich war so aufgeregt... Einen One-Night-Stand hatte ich lang nicht mehr. Ich setzte mich in mein Bett, bereit für alles. Aber der Herr wollte lieber ein wenig quasseln. Er legte sich zu mir und erzählte über seinen Job, dieses und jenes. Shit, er ist ja Psychologe fiel mir ein. Analysiert er jetzt jeden Satz, jede Bewegung die ich mache? Mann! Er hätte direkt los legen sollen!
„Wie alt bist du eigentlich?“ Hach, eine Frage die man einer Lady nicht stellt!
„Ich bin 24.“, meinte er dann. Mein Gesicht muss Bände gesprochen haben. Scheiße. Fünf Jahre Unterschied. Der Bart war seine Tarnung. Noch geschockt von dieser Nachricht, kam schon der nächste Knaller. Und genau deshalb reiße ich lieber selber auf.
Wie aus dem nichts und mitten im Smalltalk-Gesäusel kam diese Frage: „Willst du jetzt meinen Schwanz sehen?“ Ich sah ihn blitzschnell an und fing an zu lachen. Er blieb tot ernst. Ich lachte wieder. Sorry, aber was ist das bitte für eine Frage? Dann nickte ich. 
Tsss, kleine Jungs...

Wir knutschen und das konnte er schon nicht wirklich gut. Ich zog ihn aus. Der verflucht heiße Körper machte es wieder gut! Ich suchte förmlich seinen ganzen Körper nach Tattoos ab und betrachtete sie. Das Vorspiel war irgendwie nichts... Seine Skills waren auch nicht sonderlich gut. Es brachte mir nichts wie er meine Brüste massierte oder sich meiner Perle widmete. Wobei ich bin mir nicht mal sicher, ob er wusste wo genau sie sich befand. Auch wenn man oft auf den Knopf drückt, heißt es nicht, dass der Fahrstuhl schneller kommt. Da halfen auch keine motivierenden Anweisungen von meiner Seite. Es schien als fuhr er seine eigene Ego-Sex Tour. Liegt am Alter.
Ich war diesmal diejenige, die das Kondom aus der Schublade zauberte und es ihm reichte. Er zog es über. Ich legte mich hin. Er hatte wirklich einen ziemlich großen Penis und ich musste mich beim Eindringen konzentrieren und ruhig atmen. Als er drin war hob ich mein Becken an. Schob ihn am Hintern mit beiden Händen in Position und gab den Rhythmus vor. Nach ein paar härten Stößen, begann ich zu stöhnen. Sein Ohr war direkt neben meinem Mund. Ich hielt seinen Kopf. Wir kamen in Fahrt, bis, ja bis er aufhörte. Hä?
„Ja, das kann manchmal passieren...“, meinte er entspannt und zog ihn nebenbei wieder aus mir raus.

Dann verschwand er ins Bad. Auf einmal hörte ich etwas: Ohh, ohh, uhh, OOOH! 
Was war das? Eine Melodie ertönte, die ich genau kannte.
Ich drehte mich zur Seite. Da lag Missy Elliott neben mir im Bett und grinste mich an: 
Boy I`ma make you love me, make you want me...“
And I`ma give you some attention, tonight“. 
Sogar Missy verspottete mich! Ich schlug verzweifelt die Hände in mein Gesicht.
Break me off, show me what you got
Cause I don`t want, no one minute man!“
Die Melodie hatte ich noch im Ohr... Eindeutig zu viel getrunken!

Die Badezimmer-Türe quietschte. Er kam zurück...
Du willst jetzt sicher, dass ich bei dir schlafe oder?“, fragte er erwartungsvoll. Ihr wisst ja wie ich dazu stehe. Ich öffnete grade den Mund um ihm eine passende Antwort zu geben, als: „Ich schlafe lieber in meinem Bett!“ Was für ein Idiot! Auf Wiedersehen!
Wäre ich bloß gegangen als Mr Perfect wie ein Paket von DHL bereit vor meiner Haustür stand. Stattdessen ließ ich ihn gehen und traf auf den One-Minute-Man.

Auf dem Whatsapp-Foto sieht er noch besser aus als vorher. Na, was sagt ihr? Bekommt er eine zweite Chance? 
Vielleicht werden aus 60 Sekunden diesmal ganze 120?!


Cheers!

Samstag, 25. Januar 2014

Mr Perfect (Kapitel 4)



Ich erspähte wie er sich vor mir in Position legte, seinen Kopf in meinem Schoss vergrub. Ich schloss die Augen. Oh Gott!

Mit der Zungenspitze berührte er zaghaft meine Perle, aber es fühlte sich ein wie ein Stromschlag der meinen ganzen Körper durchfuhr. Der Schlag war so heftig, dass ich meinen Kopf nach hinten warf und betäubt ins Kissen sank.Mit einer Hand spreizte ich oben meine äusseren Schamlippen auseinander. Damit meine Perle ganz frei lag und er sich ihr besser widmen konnte (kleiner Tipp zum Nachmachen).Schmecke ich dir?“, wollte ich wissen. Will ich immer wissen.Ja, ich liebe es!“, meinte er und setzte wieder an. Erleichtert atmete ich durch.
Er leckte meine Perle nur leicht weiter. Der Rhythmus war gemächlich, genau richtig. Dann nahm er seine Finger dazu. Aaaaahhhh! Das hatte ich mir genau in dem Moment gewünscht. Ich weiß was ich will und mag. Das sage ich beim Sex auch gerne. Ja, die Stelle oder nein, nicht so viel Druck!Bei ihm musste ich nichts sagen. Es schien fast so als könne er Gedanken lesen. Ich musste mich nicht konzentrieren und den Moment abpassen, wann das blinde Huhn auch mal ein Korn findet. Ich konnte nur genießen. Alles war perfekt, bis ins letzte Detail.
Ich merkte wie ich mich innerlich zusammenzog. „Wow, Baby!“, sagte er laut als er es spürte. Ich lächelte. „Gleich…“, brachte ich gerade noch raus. „Komm, Baby!“, als bestünde er darauf.
Mmmmh. Klitoraler Orgasmus die Erste! Booooom!
Ich setzte mein Love-Face auf! Moment, ihr wusstet gar nicht, dass es mehrere Arten von Orgasmen gibt? Gut, ich erlebe sie mit Mr Perfect alle… Und jetzt wisst ihr auch wieso ich ihn so nenne.

Der Begriff Orgasmus stammt vom griechischen Wort “orga” und bedeutet “sprudelnde und ungestüme Leidenschaft.“1. Der klitorale Orgasmus wird durch manuelle oder orale Stimulation an der Klitoris ausgelöst und ist unabhängig von der Penetration. Ihn begleiten unwillkürliche Kontraktionen im vorderen ersten Drittel des Beckenbodenmuskels. Er löst Multiple Orgasmen und ein Gefühl von Unersättlichkeit aus.

Shhh, ist gut.“, sprach mit ruhiger Stimme.Davon musste ich mich kurz erholen. „Leg dich hin!“, forderte ich um mir etwas Zeit zu verschaffen. Ich wollte da weiter machen, wo ich aufhören musste als er betrunken war. Alles drehte sich…

Ich bedeckte seinen Bauch mit Küsse. Er zuckte und stöhnte. Stark umschloss ich mit der ganzen Hand seinen Schaft. Auf der Eichel begann ich ihn zu küssen und fuhr damit fort bis runter zu meiner Hand. Von da aus leckte ich an ihm wie an einem Eis das in der Mittagssonne zu schmelzen drohte. Oben angekommen spitze ich meine Lippen, drückte sie auf seine Eichel und öffnete sie langsam während ich meinen Kopf stetig runter drückte. Dabei hielt ich die ganze Zeit den Schaft fest geschlossen. Bei der Sache flippte er völlig aus… Er warf den Kopf hin und her, sein Körper versteifte sich. Ich klopfte mir in Gedanken auf die Schulter. Sehr gut! Dann saugte ich mich mit meinen Lippen um seinen Schwanz. In der Zeit liebkoste meine Zunge den kleinen Schlitz auf seiner Eichel. Er schmeckte hervorragend. Seine Lusttropfen leckte ich ab. Verstrich den feinen salzigen Geschmack mit der Zunge auf meinen Lippen. Ich nahm die Hand weg vom Schaft, hoch an den Übergang von Eichel zum Glied. Saugte mich oben fest und massierte mit der Hand die Verbindung. Sein Bauch zitterte. Er hob den Kopf, ich blickte ihm direkt in die Augen, während ich weiter lutschte. Er biss die Zähne zusammen und packte meinen Kopf, riss an meinem Haar.Was machst du da nur mit mir?“, fragte er verzweifelt. Ach, es machte mir so einen Spass ihm einen zu blasen. Ich sah ihn an, zog eine Augenbraue hoch und grinste. „Ich will dich sofort!“, hauchte ich.

Seine Hand griff wie ferngesteuert zum Nachtisch an die Schublade. Die ganze Schublade quill über vor Gummis. Gleich hundert kleiner Beweisstücke dafür, bloß eine von vielen zu sein… Ganz toll! Welches Mädchen will das nicht? Scheiss drauf!
Ich wartete eine gefühlte Ewigkeit bis er die Verpackung aufriss und sich vorsichtig das Kondom überstreifte.
Er nickte mir zu als er so weit war. Ich hockte über ihn, nahm seinen Penis und positionierte in so, dass ich nur langsam mit dem Becken runter fahren musste um ihn in mir aufzunehmen.Man kennt dieses Gefühl als Frau. Der Moment wenn er ganz drin ist.Diese Befriedung, endlich! Aber es fühlte sich anders an. Wie ein Puzzle-Stück, das passt. Er füllte mich komplett aus, ohne anzustoßen. Als wäre er mein Gegenstück. Wie für meine Liebste gemacht, auf den Millimeter genau.Eine kleine Bewegung fühlte sich besser an, als manch ganzer Akt mit einem anderen.
Auch wenn Wissenschaftler sich nicht einig über die Existenz dieser Stelle sind, werfe ich den “Gräfenberg-Punkt” kurz und besser bekannt als der “G-Punkt” mal in den Raum.Er kam mit seinem besten Stück genau an diesen Punkt. Bei jedem Stoß fuhr er mir durch den ganzen Leib!

Erschrocken sah er mich an. Nicht schon wieder dachte ich. „Es ist perfekt“, stellte er fest und ich hörte die Verwirrung in seiner Stimme. Auf einmal war ich auch verwirrt. Dachte ich doch in meinem Kopf das gleiche. Oder habe ich es vor Ekstase laut gesagt? Nein! Entweder er kann tatsächlich Gedanken lesen oder es geht ihm wirklich genau wie mir?


Cheers!


Fortsetzung folgt…

Mr Perfect (Kapitel 3)



Ich beugte mich vor zu ihm, küsste seinen Hals, malte mit meiner Zunge sein Schlüsselbein nach, fuhr runter zu seiner behaarten Brust. Ganz leicht und nur mit der Zungenspitze kreiste ich auf seiner Brustwarze herum, während ich ihn mit den Händen am ganzen Oberkörper streichlete. Er stöhnte leise auf. Hörte sich wahnsinnig gut an. Dann knabberte ich leicht an der Brustwarze bis ich unerwartet und schnell ein Mal fest zu beiße. Er zischte, er steht drauf! Fein dachte ich mir und wollte mich für seine Fingerfertigkeit mit mündlich bedanken. Es scheint ihm wie mir zu gehen, er bebt vor Verlangen und an den Gedanken was ich gleich mit ihm anstellen würde. All das war nur ausprobieren. Nach drei Jahren wissen wir bis ins letzte Detail was uns gefällt und glaubt mir wenn ich das schon als verdammt gut bezeichne weiss ich gleich nicht mal mehr wie ich weiter schreiben soll, denn ich finde keine Worte mehr…

Er trägt noch die weisse Boxershorts. Ich strich darüber und fühlte seinen harten Schwanz. Ich weiss, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt für Stoßgebete war, aber ich schwöre euch ich bat ihn um einen hübschen guten dicken Penis ohne Knick oder sonst was. Die Hose muss weg! Ich zog sie ihm aus und warf sie hinter mich. Ein einfacher aber prächtiger Schwanz offenbarte sich mir. Glücklich grinste ich und sank nieder… Ich bedeckte seinen Unterbauch mit Küssen, dann leckte ich drum herum. Das machte ihn wahnsinnig verriet seine schnelle Atmung mir.Dann packte ich seinen schönen blassen Schwanz ganz unten am Schaft und drückte feste zu. Ich stockte. „Sorry, ich bin im Kopf total geil auf dich“, stotterte er verlegen, „aber der Alkohol…“Na, was habe ich über den sexlosen Gastgeber gesagt?Er zog sich wieder an und ging. Da lag ich nun, auf dem Boden, auf meiner Matratze – allein.

Einen Tag später ging mir das wenn auch kurze Erlebnis nicht aus dem Kopf. Ständig hatte ich Flashbacks, malte mir aus wie es hätte weiter gehen können. Nein, ich wollte nicht, dass es eine Phantasie bleibt. Ich halte diese ganzen „wer schreibt zuerst“ Regeln sowieso für total bescheuert. Also schrieb ich ihm. Er schien diese Regeln jedoch für voll zu nehmen und antwortete mir erst nicht. Beim schreiben dieser Zeilen schüttle ich schon den Kopf. Männer. Ich spielte mit, Desinteresse weckt Interesse. Was ein Scheiss, werd erwachsen!
Ein paar Tage später bekam ich eine SMS: „Hey, magst du heute zu mir?“Am liebsten hätte ich sofort zurück geschrieben: „Ja!!!“ Ach, das habe ich auch, wem machen wir was vor?!

Heute wird es alles passieren! Schließlich ist ja kein Alkohol im Spiel, wobei mich ein Schluck Wodka sicher ein wenig entspannen würde. Lange war ich nicht mehr so aufgeregt. Seit meinem Ex habe ich nicht mehr bei einem Mann übernachtet. Schlaf ist für mich eine sehr intime Sache, intimer als Sex.
Ich bereitete mich also vor. Nein, ich langweile euch jetzt nicht indem ich lauter Mädchen-Kram aufzähle. Aber: was ein Aufwand!!! Der sicher nicht im geringsten gewürdigt wird. Egal, es geht darum wie man sich selbst fühlt. Und ich wollte mich gut fühlen.
Mit der Bahn überquerte ich den Rhein um auf die „Schäl Sick“ zu kommen, wie wir Bonner sie nennen. Angekommen klingelte ich an seiner Haustüre. Angespannt bis in die Haarspitzen, als würde ich vor der Höllenpforte stehen. Er wohnt unterm Dach, ich war aus der Puste als ich oben ankam. Er stand schon in der Türe. Ich überspielte mein schnelles Atmen mit einem: „Heeeeeeiii!“.

Im Fernseher lief scheiss Fußball – Jippie! Das Wohnzimmer mit offener Küche war einfach und unpersönlich eingerichtet, fand ich. Fernsehtisch, Couchtisch, Sofa. Er warf sich entspannt auf die Couch, dieses Ein-Mann-Schlafsofa-Ding von Ikea, legte den Arm über die Lehne und sah mich lächelnd an.
Dann ging die Unterhaltung los, wobei es viel mehr ein Monolog als ein Dialog war. Er quälte mich mit ausführlichen Infos zu seinem Job. War er nervös oder bloß narzisstisch? Heute weiß ich, dass es Nummer zwei war. Ich hörte zu, nickte ab und zu mit dem Kopf. Ein „Ach, wirklich?“ hier und da suggerierte Interesse. Ich kam mir vor wie ein MANN der einfach nur zum Schuss kommen wollte. Der einzige Unterschied war, dass ich einzelne Strähnen meines langen braunen Haars um den Finger wickelte und den Kopf dabei schräg legte. „Ja und hauptsächlich arbeiten wir für diese Firma, bla bla…“, erklärte er mir und gestikulierte langsam und bewusst mit den Händen, um seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen. Ungeduldig rutschte ich auf der Couch rum.
„Willst du zuerst ins Bad?“, fragte er endlich gegen Mitternacht (seine übliche zu Bettzeit)„Nein, geh du ruhig!“, entgegnete ich. Ich stehe nicht drauf einen Mann nach mir ins Bad zu lassen. Macht mich nervös.

Im Bad machte ich mich fertig und stellte sicher, dass alles an mir gut duftete. Yes!
In schwarzer Spitzenunterwäsche ging ich ins gedämmt beleuchtete Schlafzimmer. Das Bett stand an der Wand und er lag bereits drin. Der Schrank zu meiner linken war zertrümmert (im Suff ist er dagegen gefallen). „Ehm, hast du vielleicht ein Oberteil für mich?“ Er starrte mich kurz gedankenversunken an, als hätte er mich nicht verstanden. Gab mir dann eins seiner T-Shirts zum schlafen. Es roch frisch nach seinem Waschmittel. Ich legte mich zu ihm ins Bett. Wir küssten uns sofort. Ich hielt sein Gesicht, sah in an und strich über seinen Bart, der im Licht blond und sogar ein wenig rötlich schimmerte. Es war innig, leidenschaftlich und gleichzeitig so verdammt heiß. Erst küssten wir uns ganz langsam und zärtlich. Doch es wurde wilder, die Atmung schneller, leichtes Stöhnen kam ins Spiel.
Er setzte sich auf mich, packt meine Arme und legte sie über meinen Kopf. Dann zog er mir sein T-Shirt aus. Hielt mit der einen Hand meine Arme fest über meinem Kopf. Ich rührte mich nicht. Mit der Zunge fuhr er vom Ohr runter zum Kinn, den Hals hinab. In der Kuhle am Schlüsselbein hielt er inne, saugte meinen Geruch ein. Ich versuchte mich zu lösen. Das bemerkte er und packte noch fester zu. Aua! Warte, gutes Aua! Mit der freien Hand schob er den BH runter, sodass eine Brust frei lag. Erst dann zog er weiter runter, direkt zu ihr. Hielt sie fest und umkreiste sie die Brustwarze mit der Zunge. Dann lutschte er dran. Ihr richtiges Ziel schien die Zunge jedoch nicht erreicht zu haben. Er ließ meine Hände los. Ich wand mich zur Entspannung ein wenig… Er richtete sich auf, kniete vor mir.

Erst fasste er mir ins Höschen, spielte kurz mit meiner Perle. Ganz sanft, direkt an der richten Stelle. Als hätte er sie sich gemerkt wie einen Punkt auf der Landkarte. Wow! Dann fuhr er runter um sicher zu gehen, fast um sicher zugehen ob ich wirklich erregt war. Das war ich!
Dann zog er mein Höschen mit einem Ruck runter. Spreizte meine Beine und betrachtete meine Liebste eingehend. Als er sich vor mich legte, ich hob den Kopf um sehen zu können was er da tat – ob er es wirklich tat?!
Gott, ich wollte es! 

Cheers!


Fortsetzung folgt...

Do it yourself!



Zunächst muss ich sagen, dass Künstler sehr merkwürdige Menschen sind. Da ich mich selbst dazu zähle, weiß ich dies genau. Und auch weil ich bereits schon viele traf und alle einen an der Waffel hatten. Perfekte Überleitung zu einem besonderen Date.
Ihr mögt mich nach der Story sicher für verrückt halten, aber ich wette ich bin nicht die einzige die so einer Aktion gestartet hat.Nach dem Stress mit einem anderen der Protagonisten aus meinen Erzählungen und dem für mich letzten Kapitel dieser Farce musste ich mir was beweisen. Wie jedes Mädchen, dass mit einem Typen abschließt. Männer verstehen es unter dem allgemeinen „Marktwert schätzen“. Also eine kleine Rebellion. Bei Facebook stieß ich vor einer etwas längeren Zeit auf einen Fotografen, dessen Profilbild mir einen sympathischen Eindruck vermittelte. Zack, Geaddet.

Lange Zeit war nichts ausser ein gefällt mir hier und da. Eines schönen Tages postete er, dass er noch eine Karte für eine Ausstellung über hätte. Ich bot mich ohne Hintergedanken an. So kamen wir ins Schreiben… Er war wirklich nett. Das mit der Ausstellung hat nicht geklappt. Jedoch waren wir in Kontakt.
Von leichtem Smalltalk zu Sexting ist es ganz einfach.

Hier Der Verlauf:
Ich: Ich hab Hunger
Er: Ich mache mir auch grad was!
Ich: Ja? Was gibt es denn?
Er: Pasta
Ich: Gut bis gleich :-) (ja, ja Zwinker, Zwinker)
Er: Musst du aber in die Wanne steigen, denn heute wird hier gegessen
Ich: ;-)
Räusper. So kommt „Mann“ zu einem Bade-Date! Viel Spass beim Nachmachen!

Ich ignorierte wirklich ALLE Anzeichen des Universums: Auf dem Hinweg hab ich mich trotz Navi verirrt. Als ich dann den richtigen Weg fand ging mein Handy aus. Ich alleine um halb zehn irgendwo zwischen Friesenplatz und keine Ahnung. Mir fror den Arsch ab, da ich ja nur diesen Spitzen-Body unter meiner Kleidung trug. Es regnete und ich war tatsächlich kurz vorm umkehren. Nein, du findest das jetzt, verdammt!Und das tat ich auch. Vor der Haustür schlug mein Herz wie wild. Ich klingelte und die Tür öffnete sich. Er lehnte lässig am Türrahmen, trug ein weites graues Shirt das über die Schulter fiel und eine helle Skinny Jeans. Er sah toll aus.

Da hockte ich noch in meiner Jacke auf seiner braunen Couch, nippte an meinem Wasser und sah aus dem Fenster, raus über die Dächer Kölns zum erleuchteten Dom. Smalltalk bei solchen Aktionen halte ich sowieso für unnötig, aber höflichkeitshalber machte ich mit. „Bla, bla wie konntest du dich nur verlaufen? Bla, bla, bla.“ Ich sah mich in der total „individuellen“ und doch so typischen Wohnung des kreativen Mannes um. Puristisch eingerichtet, Kunst an der Wand und selbstverständlich eigene Bilder, aber nicht zu viele, denn wir sind ja nicht selbstverliebt, bloß stolz. Jede Menge Bücher in den Billy Regalen in denen ich Schuhe horte. Bla, Bla, bla!

Im musste raus aus dieser Smalltalk Sache. „Ich geh dann mal, bevor das Wasser kalt wird“, hörte ich mich sagen. Im Bad angekommen schloss ich die Tür, sah in den Spiegel und schüttelte den Kopf. Meine Fresse! Ich zog mich schnell aus bevor ich es mir anders über legen konnte quasi im Wettlauf gegen meinen gesunden Menschenverstand. Stieg mit einem Bein in die dampfend randvolle Wanne. Wasser schwappte über. Dann setzte ich mich ganz rein. Wahnsinns Gefühl wenn man nur eine Dusche zu Hause hat. Endlich wieder ganz umhüllt von Wasser. Ich zog alle Schaumberge zu mir und rief ihn. Die Tür öffnete sich. Ich checkte ob der Schaum alles bedeckt – Schwachsinn in so einem Moment noch so etwas wie Schamgefühl zu besitzen.Er sah mich an. Seine Blicke bohrten sich durch den schmelzenden Schaum.
Willst du nicht rein kommen?“, fragte ich schüchtern. „Ich will dir erst noch was zu sehen.“Okay, okay. Er musterte mich. „Lehn dich doch mal nach hinten, damit ich deine Titten sehen kann.“ Ich tat es, dabei schwappte wieder Wasser über den Badewannenrand. „Du hast wirklich tolle Brüste“, sagte er. So langsam wurde es prickelnd und ich richtig spitz. „Komm jetzt rein!“, forderte ich.
Er zog sich langsam aus. Ich sah zu. Sein Schwanz war schon halb steif und für seine Körpergröße verhältnismäßig groß. Er war okay. Das Bad war dann ganz überflutet als er sich in die Badewanne setzte und das ganze Wasser den Rand runter lief.
Kaum im Wasser fing er sofort an sich einen runter zu holen. So heftig, dass das Wasser in alle Richtungen spritzte. Es war ziemlich heiß und mir gefiel es. „Fass dich selbst an“, hauchte er. Die Situation schlug um.
Wie erkläre ich es am besten wenn ein Mann mich nicht heiß macht sondern mit seinem Gequassel anwidert? Scheiße, genau das war der Fall. Er sah gut aus keine Frage, aber dieses raus lassen seiner dreckigen Seite nimmt man so einem Schnösel schwer ab. Wie aufgesetzt und extrem übertrieben, lachhaft. Seine versucht erotische Stimmlage brachte mich zum kotzen. „Mmmmh, lass mich deine Titten sehen.“
Selbst die Tatsache, dass ich umhüllt von Wasser war ließ meine Liebste trotzdem staubtrocken werden. Ein echtes Paradoxon.

Er wollte es mir mit der Hand machen, aber das ruckweise harte Stoßen war nicht angenehm. Halt, stopp! Wie kann man mit 29 Jahren durch die Welt gehen und nur im Ansatz denken, dass das einer Frau gefallen könnte? Verdammt, ich musste raus aus dem Wasser. Vielleicht wird es dann besser redete ich mir ein. Wie falsch ich doch lag. Ich sollte zu erst aufstehen, damit er mich betrachten kann. Ehm, schon mal sexy aus einer Badewanne ausgestiegen? Ne? Genau, weil es verflucht nochmal unmöglich ist! Besonders wenn eine weitere Person mit in der Badewanne sitzt, starrt und dabei sein eigens Süppchen kocht.
Auf dem Sofa ging es dann genauso weiter wie in der Wanne. Großartig.Dabei hatte ich mir so viel von diesem Treffen erhofft…Ich kam mir vor wie bei einer Regieanleitung eines Pornos. Mach dies, lutsch daran, fass das an, fick dich selber, Arm weg ich sehe nichts! Wie war das? Ganz ehrlich, es sich beim Vorspiel selber zu machen während der andere zu sieht ist schon heiß. Aber die ganze Zeit? Das hätte ich auch alleine zuhause machen können. Der Gute fand es besser sich selbst anzufassen als an mir Hand anzulegen. Wie im Berufs- so im Sexleben waren Bilder seine Leidenschaft. Er wollte mich bloß ansehen… In dieser Situation wird ausser deinem Kopf nichts gefickt. Denn du fragst dich wieso? Was läuft da schief? Findet er mich nicht hübsch? Bin ich zu fett? Das Selbstbewusstsein sinkt… Fataler Fehler, denn dabei verlierst du die Kontrolle über das Spiel und findest dich wieder indem du den Dingen gehorchst die der Regisseur dir da sagt. Ab dem Punkt wurde es fies, mit einer leichten Tendenz etwas zu tun was du nicht möchtest.

Als ich da lag dachte ich an einen anderen. Fuck!
Ich nahm seine Finger aus meiner Liebsten, denn die hatte auch die Schnauze voll von dem ganzen Gestocher und sagte: „Das wird nichts mehr!“ Ich hatte keine Lust mehr auf schauspielern.
Seine Hand stoppte, er sah mich verwundert an: „Wieso? Kannst du nicht loslassen?“
Ehm, was? Nein, das hier ist der größte Shit! Hätte ich sagen sollen! Aber „irgendwie nicht“ kam stattdessen raus.
Er fragte dann freundlich ob er denn noch zum Schluss kommen darf. Ich wollte nicht so sein und so schnell wie möglich weg. Also sagte ich: “Ja.”Wam Bam Thank you mam! Er spritze ab, ich war erlöst. Nachdem er duschen und ich angezogen war, gab es wieder eine Runde “Nach-der-Sache-Smalltalk” den ich noch mehr hasse, jippie! Und der verdammten Höflichkeit halber bin ich nicht abgehauen als er duschen war.

Als ich im Zug Richtung Heimat saß und der Duft seines Badezusatzes mir in die Nase kroch wurde mir schlecht. Und mir wurde klar wie bescheuert diese Aktion war. Nein, Moment, die Aktion an sich nicht. Nur der Typ war eben der Falsche… Wieder versprach ich meiner Liebsten ihr so was nicht mehr anzutun.
Nun ja, er wird sich sicher weiterhin für einen tollen Kerl halten und ich frage mich nicht wieso er mich nicht ficken wollte. Denn es ist mir scheiss egal.


Cheers!

Freitag, 24. Januar 2014

Mr Perfect (Kapitel 2)




Einen Tag später schrieb ich ihm. Belangloses. Er spielte den Unnahbaren. „Taktik“ wie ich im Nachhinein erfuhr. Ein paar mal fragte ich ob er kommen mag, dann nach einigen Absagen ließ ich es bleiben. Na gut, Arschloch! Pfff… Scheiss drauf!

Eines Nachts klingelte mein Handy. Er war´s! Was wollte der denn um vier Uhr morgens von mir??? Ich ging ran. „Hei, was machst du?“, fragte er fröhlich. „Schlafen!“, antwortete ich mit angepisster und ironisch zuckersüsser Stimme. „Ich würd gern zu dir!“, sagte die Stimme am anderen Ende (und der Anfang einer Katastrophe).
Was? Nochmal: Was? „Ehm, wie?“, flüsterte ich. „Darf ich kommen? Wo muss ich hin?“ Atmen, atmen, atmen. Wir wissen alle was ein Anruf nach ein Uhr nachts bedeutet –BOOTYCALL! Gut, ich war frisch gewaxt und die Bude sah okay aus. Mmh, wieso nicht? Ich nannte ihm meine Adresse und lotste ihn zu mir. Draussen war noch viel los und der Kioskbesitzer von Gegenüber grinste blöd als er mich sah. Da stand ER. Sternhagel voll. Wir umarmten uns zur Begrüßung. Ich hatte Angst, dass er mein Herzrasen durch seine Jacke spüren konnte. Zurück in meiner warmen Bude setzte ich mich ins Bett und fand mich mit der Tatsache ab, als sexloser Gastgeber zu enden. Denn so voll wie er war… Lässig und ohne jegliche Scham zog er sich bis auf seine Boxer-Shorts aus. Sie war weiss und weit. Nicht mein Ding. Ich senke den Blick und schaute ab und zu verstohlen hoch.

Ach so, wir kennen uns kaum, du ziehst dich direkt aus und legst dich dann einfach mal so in mein Bett? Okay! Ich knipste das Licht aus und wisperte „Gute Nacht“ zu ihm rüber. Da lagen wir nun. Ich starrte an die Decke, wie aus dem Nichts begann er an meinem Ohr zu lecken. Naaaaja, da stehe ich eigentlich gar nicht drauf. Aber irgendwie hat es mich schwer angemacht. Ich drehe mich zu ihm und wir küssen uns leidenschaftlich. Mitten in der wilden Knutscherei die mir schlagartig das Höschen anfeuchtete machte es leise Knack. Darauf folgte ein ohrenbetäubender Knall! Und mit einem mal lösten sich unsere ineinander verschlungene Körper und wir lagen auf dem Boden. Ich glaube mein Gesicht muss selbst in tiefer Dunkelheit geleuchtet haben, so rot wurde ich. Scheiss Bett, verdammt!!!! „Oh, Gott wie peinlich!“, stürze es aus einer gefühlten Ewigkeit der Stille aus mir heraus. Doch er fing schallend an zu lachen.
Ich dann auch, aber es war eher ein hysterisches Lachen. Es glich einer Mischung aus Schock, peinlicher Berührung und Geilheit – krasser Adrenalin Cocktail! Da ich erst einen Monat in meiner geliebten eigenen Wohnung hauste und das Wohnzimmer noch nicht eingerichtet war, beschlossen wir die Matratze auf den Boden zu legen. Im Hellen sah ich mein zerstörtes Bett und ich wurde wieder rot. „Mal was anderes!“, sagte er, grinste und zuckte dabei lässig mit der Schulter. Schließlich lagen wir wieder im Bett, beziehungsweise auf der Matratze. Wie die Penner, aber es war heiß. Ohne einen Ton ging es weiter. Zum Glück!

Wow, wenn ich bloß an die Nacht zurück denke… Er legte sich über mich, küsste mich, leckte und saugte an meinem Hals. Es konnte nicht still zu halten, ich wandte mich unter ihm. Ich hätte das Stunden lang weiter machen können. Mir schwante in dem Augenblick nicht wie gut es noch werden würde… Langsam glitt seine Hand unter das Oberteil meines rosa Flanell-Pyjamas. Erst streichelte er meinen Bauch, dann fuhr er langsam hoch zu meinen Brüsten. Allein der Gedanke, dass er sie gleich berühren würde ließ mich innerlich ausflippen. Vorsichtig wölbte er seine Hand um meine Brust, massierte sie behutsam. Es war einfach nur geil. Kein anderer beherrscht das Brust-Massieren so wie er. Dann nahm er meine Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger. Erst sanft, dann drückte er fester zu. In der ganzen Zeit lösten sich unsere Lippen kein einziges Mal, doch ich musste leise aufschreien. „Oh, Baby“, flüsterte er mir ins Ohr. Er erhob sich um jeden Knopf meines Oberteils langsam, fast mit Bedacht, aufzuknöpfen. Ich richtete mich auf und stütze mich auf meine Ellbogen. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Durch die Rillen meiner Jalousien drang ein Hauch des kalten blauen Mondscheins und bescherte mir einen skizzenhaften Blick auf sein Gesicht. Er sah mich an. Als er sich vorbeugte und meine Brust leckte während er mit der anderen Brustwarze spielte, warf ich meinen Kopf in den Nacken und stöhnte laut auf. Hiermit ein Sorry an meine Nachbarn!

Ich konnte mich nicht konzentrieren, auf meiner Liste im Kopf gab es bisher keinen Minuspunkt. Ein leises Rauschen setzte in meinen Ohren ein, mein Blut! Shhhhh, kontinuierlich, Shhhhh. Ich liebe dieses Geräusch. Denn es prophezeit einen extrem guten Orgasmus. Seine warme feuchte Zunge fuhr über meinen Bauch zu meinem Bauchnabel, weiter runter an den Bund meiner Hose. Ich konnte mich kaum rühren. In unterschiedlichen Bahnen hinterließ er ein wirres Bild aus seinem wunderbar schmeckendem Speichel auf mir. Er stoppte, richtete sich wieder auf und zog mir die Hose aus. Da lag ich nun. Und der Mond warf sein Licht auf mich. Er betrachte mich, spreizte dann meine Beine. Er blieb aufrecht, ich sah ihn voller Erwartung an. Vom Knie aus streichelte er sich weiter bis zu meiner Liebsten. Erst widmete er sich nur meiner Perle. Die kleinste Berührung mit der Fingerspitze wirkte wie ein Stromschlag auf sie, der sich blitzschnell zu meinem Hirn bohrte und dort explodierte. Boom! Er positionierte die Finger so, dass zwei in mir waren und der Daumen sich mit der Perle vergnügte. Das war´s für mich. Ich verlor mich vollständig, ließ mich fallen. Er merkte es und sagte leise: „Ja, Baby, ja…“. Ausdruckslos sah er mich an, dann zurück auf meine Liebste. Sie war ihm bereits erlegen, stellte ich fest. Sonst war ich es, die einem Mann zu erst verfiel… Ich hielt es nicht mehr aus, zog an seinem Arm um ihn aus mir raus zu bekommen. Setzte mich auf und küsste ihn.
“Jetzt bist du dran!“, keuchte ich. 

Cheers!

Fortsetzung folgt…

Mr Perfect (Kapitel 1)




per•fek•ti•on[-'t ̮sjoːn]die-nur Sg; die absolute Fehlerlosigkeit (meist in der Ausführung von etwas) ≈ Vollkommenheit <etwas bis zur Perfektion treiben; es in etwas (Dat) zur Perfektion bringen>
So steht es im Duden. Und ja, es gibt ihn, den perfekten Sex. Aus Erfahrung wird man klüger so heisst es. Es gab immer eine Steigerung was die Auszeichnung 
„gut“ betraf. Bisher.


Ich fand ihn beim Feiern in einem Bonner Club. Dies ist nun drei Jahre her… Und hätte ich gewusst, das er der Beste ist, dann hätte ich ihn nie angesprochen. Denn wenn man einmal Kaviar gekostet hat, will man keinen Billo-Thunfisch mehr!Hallo, mein Name ist ____ und ich bin Sex-Süchtig. Nein, ich verzehre mich bis heute nach diesem einen Mann. Dem Mann der es schafft, dass ich mich fühle wie auf einem1A Drogentrip, der es schafft mich so zum kommen zu bringen, dass ich das Gefühl habe ohnmächtig zu werden…

Zurück zu den Anfängen. Ich war mal wieder mit meiner Freundin auf der Piste. In einem Club den ich nicht sonderlich mag. Ich machte das Beste draus – ich ließ mich voll laufen. So ertrage ich jede scheiss Party. Wie ich so vor mich hin zappelte fiel mir ein Mann auf, die Inkarnation meines Typs. Dunkelblond mit Bart, ein tolles Lächeln, stylisch gekleidet, einfach mit dem gewissen Extra.
Ich kürte ihn zum Highlight des Abends und grinste ihn immer zu an, wenn er vorbei kam. Nach meinem Fuck-it Drink (kurze Info: Der Drink, nachdem du dich so fühlst als könntest du alles!) hatte ich den Mut um mir das zu holen was ich wollte. Er kam wieder vorbei und grinste, ich sprach ihn an: „Hey, kannst du nur grinsen oder sagst du auch mal was!?“ Ich wundere mich gerade selbst, dass ich mich daran erinnere! Auch egal, jedenfalls sah er aus der Nähe noch toller aus. Er lächelte siegessicher, als hätte er das alles geplant. „Sorry, aber ich wollte nicht einer von denen sein, der dich doof anspricht!“ Mein alkoholgeschwängertes Ich fragte sich: „Wie kann man nur so geil sein?“Leider, folgte ein Filmriss. Ich erinnere mich an flackernde Lichter die im Rhythmus der Musik tanzten. An Small-Talk über Alter, Job, Banales. Zwischendurch war er weg und ich wieder bei meiner Freundin. Ich trank hemmungslos weiter. Dann kam er zurück, wir tanzten zusammen, sofern der Alkohol es noch zuließ. Ich atmete seinen Duft tief ein als er mich umarmte. Keine Spur von künstlichen Noten von Deo, Parfum oder Waschmittel. Bloß er in seiner vollsten Reinheit. Es duftete natürlich, männlich und erinnerte mich irgendwie an meine Kindergarten-Zeit. Ich lächelte, saugte alles in mich auf und verabschiedete mich. Ich beharre noch heute auf der Meinung, dass im Club noch nichts passiert sei. Meine Freundin jedoch ist sich sicher, dass ich zum Ende hin noch mit ihm geknutscht hätte. Ganz ehrlich? Keine Ahnung! Draussen stolperte ich mit meinen Heels vorsichtig (beschissenes Kopfstein-Pflaster trifft auf angesäuselte Füsschen in 13 cm Absätzen) meiner Freundin hinterher, als ich ihn hinter mir sah. Ich bin zurück und dann haben wir uns geküsst. Daran erinnere ich mich genau. Erst berührten unsere Lippen sich ganz vorsichtig. Dann öffnete er den Mund, jedoch dauerte es bis sich unsere Zungen trafen. Sie näherten sich auch ganz langsam Stück für Stück an. Er schmeckte köstlich. Wir hatten den perfekten Rhythmus und das auf Anhieb!Ein Gedankenblitz: nimmst du ihn mit?NEIN! Bei ihm hatte ich keine Lust auf einen billigen One-Night-Stand.
Ich wusste sofort ich will mehr! 


Cheers!

Fortsetzung folgt…

Donnerstag, 23. Januar 2014

It´s Payday Bitches!


Im Leben einer Frau gibt es viele Ereignisse die sie prägen. Nicht jene die man sich jetzt vorstellen mag, wie den perfekten Mann zu treffen oder im Job befördert zu werden. Ich meine diese, bei denen sich Frau schwört: nie wieder! Oder: bitte immer weiter!!! Ich rede über sexuelle Katastrophen und Highlights. Wer jetzt einen Mix aus Sex and the City und Shades of Grey erwartet liegt falsch. Alles was ich schreibe, ist tatsächlich so passiert. 

Ich muss ehrlich sein, ich habe was Zeit angeht keinen Plan mehr. Und somit auch nicht wie viele Sexual-Partner ich in Wirklichkeit hatte. Ich versuche mich nun an einem autobiographischem Sex-Flashback. Anfangs wollte ich Namen nennen. Und den Arschlöchern die scheisse waren nicht persönlich sagen wie mies sie waren sondern es der ganzen Welt mitteilen! Ich ziehe es jedoch vor anonym zu bleiben. Denn die Herren wissen auch ohne Namen genau wer gemeint ist. Ihr Ego wird sagen: „Quatsch, es geht nicht um dich!“ Aber ihr Schwanz flüstert ihnen leise zu: „Oh, doch!“ Somit ist es doch ein kleiner Sieg.
Viel Spaß beim Lesen!

PS: Diesen Blog widme ich meinen Freundinnen. Die bei jeder kuriosen Story sagen: “Du solltest ein Buch schreiben!” Danke!