Eines Morgens wachte ich verwirrt auf.
Ich wusste nicht mehr genau was ich geträumt hatte. Aber Mr Perfect
spielte dabei die Hauptrolle. Dieser Traum war so real, dass ich mich
fragen musste ob ich das bloß geträumt hatte. Hatte ich!
Als ich auf mein Handy sah, war da eine
SMS von ihm: Ich hab von dir geträumt! Ehm, das war doch wohl ein
Scherz, oder? Zufall! Bloß Zufall! Oder vielleicht doch nicht? Mein
romantisches Mädchen Hirn hatte einen anderen Vorschlag: seelische
Verbindung. Dummer Vorschlag!
Ich fragte ihn, was er geträumt hat.
Anscheinend hatte er mit mir Sex in seinem Büro (Ps: eine Sache die
ich unbedingt noch tun muss). Okay. Ein Sex Traum zeugt nicht gerade
von seelischer Verbundenheit. Sondern nur von animalischen
Instinkten.
„Ich bekomme dich nicht aus meinem
Kopf!“, lautete der Inhalt der nächsten Nachricht. Was soll ich
darauf antworten? „Ich fühle mich dir schon bei einem Kuss näher,
als ihr!“
Das war wieder zu viel! Wieso bist du
dann mit dieser Person zusammen? Aussagen und Taten die ich nicht
verstehe. Dieser Junge rührt mit einem riesigen Kochlöffel schön
in meinem Kopf rum, bis nur noch matschige Pampe übrig bleibt. Ich
muss weg von ihm... Vielleicht sollte ich einfach die Stadt
verlassen, damit er nachts nicht mehr klingeln kann und alles vorbei
ist. Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass genau das passieren
wird.
Irgendwie spüre ich es jedes Mal bevor
er kommt. Als würde ich ihn mit meinen Gedanken an ihn zu mir
ziehen. Es war wieder Freitag. Es klingelte. Ich ging zum Tor und
stand vor ihm. Gleichgültig. Er sah mich an. Fiel mir sofort um den
Hals. „Was soll das?“, fragte ich ihn genervt. „Ich will bei dir sein!“
Erstaunt von meiner nicht vorhandenen
Selbstbeherrschung ließ ich ihn rein. Er begann mich zu küssen. Ich
wies ihn ab. Ich konnte ihn aber nicht mehr nach Hause schicken, da
er so dermaßen voll war und ich mir Sorgen machte. Also packte ich
ihn in mein Bett und wir schliefen ein. Getrennt, ohne Kuschelecke.
Morgens fummelte er an mir rum... Im
Halbschlaf merkte ich, dass er mich bereits halb ausgezogen hat.
Fuck! Dabei war ich gestern so standhaft! Mann!
Die Worte die ich dann sagte kamen ganz
sicher nicht aus den Lippen an meinem Kopf.
„Komm wir gehen duschen!“ Er legte
sein Gesicht auf meins und flüsterte mir „Okay“ ins Ohr. Mein
Bad ist recht klein. Jedoch schaffte ich es bereits mit zwei
Freundinnen darin zu stehen. Die eine schminkt sich während ich der
anderen die Haare machte. Somit war zusammen duschen kein Problem.
Ich stieg schon mal in die Dusche als er sich noch die Zähne putzte.
Und mir durch die durchsichtige Duschwand zusah. Es war alltäglich
und dennoch richtig heiß. Dann schob er die Türe auf und stieg zu
mir rein. Wir küssten uns unter dem warmen Wasserstrahl der auf uns
nieder prasselte. Ach, ich liebe gemeinsames Duschen. Erst ganz
sanft, dann immer wilder. Ich drehte mich um und wir küssten uns
weiter über meine Schulter. Ich rieb mich an ihm und er massierte
mit einer Hand meine Brust und mit der anderen Hand meine Perle. Dann
stoppt er mit dem Küssen, nahm meinen Kopf und drückte ihn gegen
die kalten Fliesen. Seine Hände gruben sich in mein Becken und zog
es zu sich. Das Wasser lief mir jetzt nur noch über den Arsch. Meine
Haut bekam eine Gänsehaut aus Geilheit und Kälte. Vorsichtig drang
er ein. Ich stütze mich mit den Händen an der Wand ab und federte
so seine harten Stöße ab. Mein Gestöhne halte in dem kleinen Bad
schnell auf. Er nahm meinen nassen Schopf und zog mein Gesicht mit
einem festen Ruck zu sich um mich dann wieder zu küssen... Es war
einfach zu geil. Genug geduscht! Wir waren sauber und doch so
schmutzig! Noch völlig nass schmiss er mich aufs Bett. Und weiter
gings! Wenn ich mich in diese Situation zurück denke wünschte ich
mir wahrhaftig wieder da zu sein. „Baby, wie hast du mich in deinem
Traum gefickt?“, wollte ich von ihm wissen. Diese Frage machte ihn
rasend. „Von hinten!“, antwortete er hastig. „Zeig mir wie!“,
flüsterte ich ihm zu. Das ließ er sich nicht zwei Mal sagen. Ich
stellte mich auf alle viere. „Du hast den geilsten Arsch der
Welt!“, sagte er. „Danke, und jetzt fick mich wie in deinem
Traum!“ Das tat er dann auch. Er war auf einmal so hart. Tat Dinge
die er sonst nie machte. Er schlug mir richtig fest auf den Arsch,
riss an meinen Haaren und würgte mich leicht. Ich verfiel ihm ein
Stück mehr. Wobei ich nicht dachte, dass dies noch möglich sei...
Nach dem Höhepunkt kam wie immer die
Reue. Ein bla bla bla aus Schuldgefühlen und Zuweisungen erwartete
mich am nächsten Tag. „Lass mich bei nächsten Mal nicht rein!“
Ach sooo, jetzt ist es meine Schuld, dass ich ihn rein ließ. Am
wahrsten Sinne.
Ist klar! Ich sagte ihm, dass wir uns
alles nur einbilden und der gute Sex der Grund für alles sei.
Gefühle erfinden wir nur drum herum um eine Entschuldigung für
unseren Trieb aufweisen zu können. Wütend schrieb er: „Okay, wenn
du meinst!“ Hab ich etwas verpasst, Herr Fähnchen im Wind? Erst
einen von Gefühlen erzählen und dann doch nicht? Pisser!
Paar Tage Später kam es Schlag auf
Schlag. Ich hatte ein Jobangebot in einer anderen Stadt. Ich sagte
zu.
Bereits einmal hatte ich die
Gelegenheit in München zu arbeiten. Damals sagte er zu mir: „Bitte
geh nicht! Bitte bleib bei mir!“ Wohlgemerkt war er da schon mit
seiner Freundin zusammen. Aus zeitlichen Gründen war es jedoch
nicht möglich diesen Job anzutreten und ich blieb.
Jetzt war alles anders...
Cheers!
Fortsetzung folgt...